Die Carl Zeiss AG plant an ihrem Gründungsstandort in Jena die Unternehmensbereiche in einem modernen, zukunftsorientierten und integrierten Hightech Standort zu bündeln. Der Entwurf des Neubaus sieht einen Gebäudekomplex vor, der Büro-, Technologie- und Laborflächen in den oberen Stockwerken sowie Produktionsbereiche in den darunterliegenden Sockelgeschossen beinhaltet. Des Weiteren ist ein Forum mit Veranstaltungs- und Konferenzsälen sowie ein Betriebsrestaurant vorgesehen. Verbindendes Element des gesamten Gebäudekomplexes ist ein Atrium, welches die einzelnen Gebäudeteile einschließlich des Sockels verknüpft und die Unternehmensbereiche sichtbar miteinander vernetzt. Während der Sockel von großflächigen Produktionsbereichen geprägt ist, ist der obergeschossige Teil des Gebäudekomplexes in einzelne Gebäudeflügel gegliedert. Der Neubau schneidet mit seinen Untergeschossen, den sog. Sockelebenen bis zu ca. 20 m tief in das Gelände ein. Die Konstruktion des gesamten Gebäudes besteht im Wesentlichen aus Stahlbeton in Ortbetonbauweise. Größere Teile werden in Fertigteil-Montagebauweise errichtet. Um die Arbeiten reibungslos zu gestalten, wird eine eigene Betonmischanlage auf dem Baufeld positioniert.